Als „Funkdienst“ wurde im Fernmeldedienst die drahtlose Nachrichtenübermittlung bezeichnet. Hierzu gehörten Telegrafen- und Telefonverkehr dort, wo keine Kabelverbindung bestand. Und Rundfunk- und Fernsehdienste.
Im Funkmessdienst wurden verschiedene PKW und Transporter eingesetzt, wobei aus Kostengründen darauf geachtet wurde, dass die Aufbauten möglichst den Fahrzeugen des Beförderungsdienstes entsprachen.
Der MB L 319 wurde bei seiner Vorstellung im Jahr 1953 skeptisch betrachtet, wegen des simplen Fahrwerks und des 1,8 Liter Dieselmotors.
Die zurückhaltende Beurteilung der Fachkritiker beeindruckte die Interessenten allerdings kaum. Die Baureihe war erfolgreich und blieb – mit technischen Änderungen – bis Ende 1966 auf dem Markt.