Es fing an am Brandenburger Tor. Genau um 1.05 Uhr am 13. August 1961 begann in Berlin eine neue Zeitrechnung! In den folgenden 18 Stunden riegelten mehr als 20.000 Polizisten, Soldaten und andere Uniformierte die drei westlichen Sektoren Berlins von Ost-Berlin und der DDR ab, zunächst mit Stacheldraht und Spanischen Reitern. Gleichzeitig wurden Straßen aufgerissen und Barrikaden aus Pflastersteinen errichtet. An zentralen Punkten fuhren Panzer auf; der durchgehende U- und S-Bahn-Verkehr wurde unterbrochen. In den nächsten Tagen ersetzten Bautrupps unter Bewachung die provisorischen Befestigungen durch eine massive Mauer.
Die westlichen Alliierten reagierten äußerst verhalten. Zu einer direkten Konfrontation kam es erst am 27. Oktober, als sich in Folge von Provokationen am Grenzübergang Checkpoint Charlie amerikanische und russische Panzer gefechtsbereit gegenüberstanden.
Bis zum 9. November 1989 trennte die Berliner Mauer Deutsche von Deutschen. Dann - am 10. November - konnte der frühere Bundeskanzler Willy Brandt sagen: "Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört!"
Das WIKING-Set "Fahrzeuge der westlichen Alliierten" soll erinnern an den Tag vor 50 Jahren, als für Berliner in Ost und West "die Lichter ausgingen".
Das Set besteht aus:
Opel Kapitän - Einsatzfahrzeug der US Military Police
Willys Jeep - "Berlin Brigade" der United States Army
Land Rover Serie I - Begleitfahrzeug der britischen "Berlin Infantery Brigade"
